Alles Gute

Die Graphic Novel “Alles Gute” ist im Mai 2024 beim Jajaverlag erschienen. 152 Seiten, Hardcover.

 

Eine junge Frau zieht in Hoffnung auf ein neues Leben nach Paradisen, einem sehr seltsamen Städtchen, in dem alle Bewohner eine gewisse „Besuchung“ erwarten. Alle 7 Jahre wird die Stadt nämlich von einer Plage ungewisser Art und ungewissen Ausmaßes heimgesucht.

Es gibt einen ganzen Freizeitpark über die Besuchungen und man hat gelernt, mit ihrem Auftreten umzugehen. Ihr neuer Job ist okay, sie hat Verabredungen und die Natur ist atemberaubend prächtig. Obwohl die Menschen etwas seltsam sind, fühlt sie sich eigentlich immer sicherer.
Bis…

Gespräch in SWR Kultur:  “Alle sieben Jahre eine Plage. Comic „Alles Gute“ von Lena Steffinger”

Beitrag in DLF Lesart:  „Alles Gute!“: Skurrile Grafic-Novel über allerlei Wunschvorstellungen”

In einem regelrechten Farbrausch aus saftigen grün-rot-blauen Sommertönen erzählt die Stuttgarter Illustratorin und Psychologin Lena Steffinger in „Alles Gute“ die rätselhafte Story einer Utopie, die eine Dystopie verbirgt. Dass es ihr dabei gelingt, die Kritik an Katastrophismus, Umweltzerstörung und vereinzelnden Selfcare-Diskursen in himmlische, vor Leben strotzende Bilder zu gießen, ist so brillant, dass man sich am liebsten jedes einzelne Panel gerahmt an die Wand hängen würde.
-Sonja Eismann-

Sommer

“Sommer” ist bisher im Selbstverlag erschienen.

Ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Internationalen Bodenseekonferenz 2023 in der Sparte Comic.
Finalistin beim Comicbuchpreis 2020 der Berthold Leibinger Stiftung.

Aus der Jurybegründung des Leibinger Comicbuchpreises: 
“In ihrem Projekt „Sommer“ behandelt die gebürtige Stuttgarterin Lena Steffinger die Veränderungen von Freundschaft in zwei Dreierkonstellationen. Eindrucksvoll, aber unaufdringlich thematisiert sie die Parallelität persönlicher Erinnerungen und enttäuschter Gefühle, von Vertrauen und Misstrauen in behutsam formulierten Texten und lyrischen Bildern. Dabei werden gleichzeitig die Möglichkeiten des Comics bis an seine Gattungsgrenzen ausgelotet.” – Frank Druffner –
Aus der Jurybegründung des IBK-Förderpreises:

“Lena Steffingers Graphic Novel „Sommer“ erzählt eine Sommererinnerung an die Freundschaft zweier Frauen im Vexierbild einer enttäuschten Liebe. Eingebettet in stimmige Landschaftsszenerien spielt die Autorin in feinsten Nuancen mit Andeutungen und den leisen Tönen. Ausschnittartige Momentaufnahmen, dominiert von gedämpften Gelbtönen, zeigen Details, Skizzen oder Licht- und Schattenspiele, die zu groben Mustern verschwimmen und die Lesenden in die Gefühlsmomente der Protagonistin einladen. Nur punktuell öffnet sich die visuelle Ebene für den Text, und doch bleibt es die Sprache, die Nähe und Berührung zwischen den Figuren schafft. Subtil visualisiert die Autorin das Erinnern und spielt mit den formalen Parametern der Graphic Novel, wenn Bild und Text in freischwebende Fragmente zerfallen. Gemeinsam verdichten beide Erzählebenen, gleichermaßen von einer stark poetischen Handschrift
geprägt, die atmosphärische Sogwirkung der Erzählung und machen die emotionale Tiefenvielfalt der Figuren spürbar. „Sommer“ überzeugt und begeistert bis zum letzten Wort, mit dem Lena Steffinger ein eindrückliches Zeichen setzt, wenn es eben nicht die Antwort, sondern die Frage ist, die das Geahnte in die Nähe des Erkennens rückt.”
-Frauke Kühn-

Am Ende gibt es Eis

Grafischer Essay für das Sketchmap Projekt des Literaturhaus Stuttgart.

Das Leib-Seele Problem

Eine Trennungsgeschichte.